Realisierte Angebote
Erinnerungsstunde
Der Förderverein und die Mitarbeiter der Palliativstation laden in regelmäßigen Abständen zu einer Erinnerungsstunde ein. Wir möchten uns gemeinsam an die Menschen erinnern, die wir ein Stück auf ihrem Wege begleiten durften.
Im Anschluss an die Gedenkfeier ist Zeit für Begegnungen bei einem kleinen Imbiss.
Die erste Erinnerungsstunde nach der Pandemie findet am Juni statt.
Zusätzliche gibt es ein kleines Video für eine „Erinnerungsstunde online" – für das Passwort schreiben Sie uns gerne an.
Den Termin der nächsten Erinnerungsstunde erfahren Sie auf der Station, rufen Sie uns dafür gerne unter 7410-23021 an.
Raum für Gefühle – die Trauerbegleitung
Wer einen lieben Menschen verliert, verliert einen Teil von sich selbst.
Häufig haben Trauernde das Bedürfnis, einen geschützten Ort zu finden, an dem sie ihre Trauer zeigen und äußern können. Dies ist im Alltag oft nicht möglich, da das Leben der anderen seinen gewohnten Gang nimmt. Trauernde erleben sich allein in ihrem Schmerz und ihrem Verlust und wissen nicht, wie sie mit dem Durcheinander ihrer Gefühle umgehen sollen.
Trauernde wünschen sich, dass ihre Situation von der Umwelt anerkannt wird und dass sie ihre Gefühle ausdrücken und aussprechen können. Aus diesen Bedürfnissen, die wir zunehmend in Gesprächen wahrgenommen haben, ist unser Gesprächs-Café entstanden. Trauernde Angehörige können an diesem monatlichen Gruppenangebot teilnehmen. In diesem geschützten Raum kann jeder, der will, sagen, was ihn bewegt und was ihm auf dem Herzen liegt. Häufig wird klar, dass niemand in seiner Trauer allein ist und dass es Menschen mit ähnlichen Verlusterfahrungen gibt.
Das Gesprächs-Café ist ein Ort, an dem traurige Momente stattfinden dürfen, ein Ort, an dem geweint und gelacht wird, an dem man an Erinnerungen festhalten darf oder auch nach vorne blicken kann.
Menschen trauern individuell und haben jedes Recht dazu – uns ist jeder Trauernde willkommen! Weil nicht jeder Trauernde den Austausch mit anderen Trauernden sucht, bieten wir auch die Möglichkeit zu Einzelgesprächen.
Die professionelle Begleitung erfolgt durch Beate Stephan und Claudia Strauch (Gesundheits- und Krankenpflegerinnen), die sich intensiv mit dem Thema Trauer beschäftigt haben und sich zu Trauerbegleitern ausbilden ließen.